Eindringling drang weiter ins Weisse Haus ein als bisher bekannt

Der Irak-Veteran, der jüngst ins Weisse eingedrungen war, ist nach einem Bericht der «Washington Post» bis in die Empfangsräume gelangt. Er sei damit weitaus tiefer in das Gebäude vorgedrungen, als bislang bekannt wurde.

Eingangspforte zum Weissen Haus, der Residenz des US-Präsidenten (Bild: sda)

Der Irak-Veteran, der jüngst ins Weisse eingedrungen war, ist nach einem Bericht der «Washington Post» bis in die Empfangsräume gelangt. Er sei damit weitaus tiefer in das Gebäude vorgedrungen, als bislang bekannt wurde.

Zunächst hatte es geheissen, der 42-Jährige sei am Freitag bereits am Eingangsbereich aufgehalten worden. Dagegen berichtete die «Washington Post» am Montag, der Mann habe es bis in den East Room geschafft, der für offizielle Empfänge oder Pressekonferenzen genutzt wird. Kommentatoren in Washington sprachen von einem Besorgnis erregenden Vorfall.

Bereits zuvor hatte es geheissen, mehrere Sicherheitsmassnahmen hätten bei dem Vorfall versagt. Dem Eindringling sei es gelungen, den Zaun zu überwinden und bis zum Weissen Haus zu rennen.

Weder sei der Eingang wie vorgesehen von einem Wachmann gesichert gewesen noch seien die für den Ernstfall ausgebildeten Hunde eingesetzt worden. Auch die Scharfschützen seien aus ungeklärten Gründen abwesend gewesen, hatte die «Washington Post» am Wochenende berichtet.

Nun soll eine interne Untersuchung klären, wie der Schutz von Präsident Barack Obama und seiner Familie verbessert werden kann.

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