Das Bau- und Gastgewerbeinspektorat sorgt immer wieder mal für Unmut. Auch bei Ihnen? Die TagesWoche-Redaktion möchte wissen, welche Erfahrungen Sie mit der Behörde gemacht haben.
Wie streng das Bau- und Gastgewerbeinspektorat sein kann, mussten neulich die beiden Betreiber der Sandwicheria «Samstag» an der Kleinbasler Mattenstrasse erfahren. Wegen drei Kissen auf der Schaufensterbank und Radiomusik müssen sie nun 717 Franken Busse zahlen. Vorausgegangen war ein unangekündigter Besuch eines Baukontrolleurs, der die Betreiber auf die illegalen Kissen aufmerksam machte. Das widerspreche dem Bauentscheid, meinte der Baukontrolleur. Ausserdem wies er auf die Hintergrundmusik hin, die aus einem Radio kam. Auch diese wäre bewilligungspflichtig (die TagesWoche berichtete).
Probleme mit dem Bau- und Gastgewerbeinspektorat bekam auch die auf Deli-Sandwiches spezialisierte Bar Frank an der Feldbergstrasse 40. Bereits drei Wochen nach der Eröffnung am 7. April musste sie ihre Türen wieder schliessen. Grund: Die Betreiber hatten keine Bewilligung für ihre Sitzplätze. Seit dem 6. Juni ist die Bar wieder offen, allerdings ohne Sitzgelegenheit für die Gäste.
Lärmklagen durch redende Raucher, unbewilligte Sitzkissen auf der Fensterbank – da stellt sich doch die Frage: Hat die Stadt keine anderen Sorgen? Oder ist das Bau- und Gastgewerbeinspektorat einfach eine kleinkarierte Behörde, die ihren Kontrollwahn ungehindert auslebt. Hier kommen Sie ins Spiel. Wir möchten von Ihnen wissen:
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Bau- und Gastgewerbeinspektorat gemacht?
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