Roger Federer gibt beim Suisse Open in Gstaad vor einer grossen Zuschauermenge seinen ersten öffentlichen Auftritt seit dem Turniersieg von 2004.
Ein Treychlerclub, Alphornbläser und Fahnenschwinger empfingen den grossen Tennis-Maestro, der zuvor den 4. Geburtstag seiner Zwillingstöchter auf der Alp verbracht hatte. Im Platzinterview erzählte Federer, dass die neun Jahre seit seiner letzten Teilnahme vor allem aufzeigten, wie schnell die Zeit vergehe.
Federer wurde vom Turnier natürlich beschenkt. Und wie vor zehn Jahren, als er am Tag nach dem ersten Wimbledonsieg angereist war, übergaben ihm die Organisatoren wieder eine Kuh. «Juliette», die Federer vor einem Jahrzehnt als Geschenk erhalten hat, ist 2006 verstorben. Federers neue Kuh wurde Désirée getauft.
Für Federers Désirée hatten die Organisatoren eigens ein kleines Podium hergerichtet. Die Besitzer führten das Geschenk aber geradewegs über das Podium hinweg auf den Centre Court. Désirée hat den feinen Platz nicht gerade umgetrampelt, hinterliess aber deutliche Spuren im Sand.