Einigung im Streit um Basel Tattoo

Im Streit um das Basel Tattoo auf dem Kasernenareal ist eine Einigung gefunden worden: Bei einem Gespräch am runden Tisch hätten die Rekurrenten vom Verein „Heb Sorg zem Glaibasel“ beschlossen, ihren Rekurs gegen die Bewilligung für das Militärmusik-Festival zu sistieren, sagte ein Sprecher des Baudepartements am Freitag.

Im Streit um das Basel Tattoo auf dem Kasernenareal ist eine Einigung gefunden worden: Bei einem Gespräch am runden Tisch hätten die Rekurrenten vom Verein „Heb Sorg zem Glaibasel“ beschlossen, ihren Rekurs gegen die Bewilligung für das Militärmusik-Festival zu sistieren, sagte ein Sprecher des Baudepartements am Freitag.

Möglich wurde der Schritt, weil für ein vom Tattoo bisher mit mobilen WC-Anlagen belegtes Stück Rasenfläche eine neue Lösung gesucht werden soll. Der Verein will, dass der Rasen insbesondere für Kinder im Quartier frei bleibt. Nun werde eine Verlegung der WC-Anlagen geprüft, bestätigte der Sprecher Medienberichte.

Die Rekurrenten wären sogar bereit gewesen, den Rekurs zurückzuziehen, wenn nicht noch technische Abklärungen nötig wären. Dabei gehe es um die Kanalisationsanschlüsse und statische Fragen betreffend die Tribüne. Ist Alles erfüllt, werde das Tattoo für 2013 ein neues Bewilligungsgesuch einreichen und der Verein auf eine Einsprache verzichten.

Der runde Tisch war vom Basler Baudirektor Hans-Peter Wessels einberufen worden. Der Verein hatte zuvor einen Entscheid der Allmendverwaltung, die auf eine Einsprache des Vereins gegen die Bewilligung für das Tattoo nicht eingetreten war, an die Baurekurskommission weitergezogen.

Für das bevorstehende Tattoo, das vom 13. bis zum 21. Juli stattfindet, spielte der Rechtsstreit keine Rolle mehr. Dies, weil die Baurekurskommission dem Weiterzug der Einsprache bereits im Mai die aufschiebende Wirkung entzogen hatte. Das Basel Tattoo hatte 2011 bei seiner sechsten Ausgabe fast 260’000 Besucher abgelockt.

Nächster Artikel