Wegen des starken Frankens und dem damit verbundenen Einkaufstourismus haben Schweizer Video- und DVD-Verkäufer im vergangenen Jahr weniger verkauft und eingenommen. Mit 12,86 Mio. DVD- und Blue-ray-Scheiben sank der Absatz um 8,8 Prozent.
Im Gegenzug nahm die Importmenge um 14 Prozent zu. Um den Einkaufstourismus zu verhindern, haben die Händler die Preise gesenkt, was aber auf den Umsatz drückte, wie der Schweizerische Video-Verband am Dienstag mitteilte. Mit 268,9 Mio. Fr. liegt dieser um 13,1 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.
Die moderne Technik ist auf dem Vormarsch. Jeder sechste verkaufte Bildtonträger war eine Blue-ray-Disk. Der Umsatz mit Filmen im High Definition Format stieg um 32,7 Prozent auf 51 Mio. Franken.
Herkömmliche DVD’s hingegen hielten sich nur noch knapp über der 10 Mio. Absatzgrenze, machten mit 217,9 Mio. Fr. aber immer noch den Löwenanteil des Umsatzes aus.
Der Verkaufsschlager (in der Deutschschweiz) waren „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“, gefolgt von „Pirates of the Caribbean“ sowie „Hangover 2“.