Wegen der Wirtschaftskrise sind einer neuen Studie der US-Notenbank Fed zufolge das mittlere Einkommen und das mittlere Vermögen der US-Familien stark gefallen.
Zwischen 2007 und 2010 sei das Durchschnittseinkommen von 49’600 Dollar um 7,7 Prozent auf 45’800 Dollar zurückgegangen, hiess es in dem am Montag vorgestellten Bericht der Zentralbank in Washington. Dies war mehr als von der Statistikbehörde der Regierung angenommen. Sie war von einem Rückgang des mittleren Einkommens um 6,4 Prozent ausgegangen.
Laut der Fed fiel das mittlere Vermögen der US-Familien im gleichen Zeitraum sogar um 38,8 Prozent. Demnach ging das Durchschnittsvermögen der Familien innerhalb von drei Jahren von 126’400 Dollar im Jahr 2007 auf 77’300 Dollar zurück. Damit lag es auf dem Stand von 1992.
Dieser dramatische Einbruch spiegelt vor allem den drastischen Wertverlust der Immobilien wider. So sank der Wert von Wohnungen zwischen 2007 und 2010 um 22 Prozent. Im Gegensatz zu Aktien fällt ihr Wert trotz der extrem niedrigen Zinsen der Fed noch immer.