Der französische Flugzeugträger «Charles de Gaulle» hat nach zwei Monaten seinen Einsatz im Kampf gegen die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) im Irak beendet. Der Flugzeugträger verliess am Wochenende den Persischen Golf und ist auf dem Weg nach Indien.
Dies teilte der französische Generalstab am Sonntagabend in Paris mit. Seit Beginn des Einsatzes am 23. Februar seien täglich zehn bis 15 Mal Kampfjets vom Flugzeugträger aus gestartet, um die irakischen Truppen im Kampf gegen den IS zu unterstützten.
An Bord der «Charles de Gaulle», des einzigen Flugzeugträgers der französischen Marine, befinden sich rund 20 Kampfjets, darunter zwölf vom Typ Rafale.
Im Kampf gegen den IS stehen den französischen Streitkräften jetzt noch zehn Rafale-Kampfjets zur Verfügung, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten stationiert sind, und sechs Kampfflieger vom Typ Mirage, die ihre Basis in Jordanien haben. Frankreich beteiligt sich seit September mit Luftangriffen an der US-geführten Militärkoalition gegen die Dschihadisten im Irak, nicht aber in Syrien.
In Indien wird die «Charles de Gaulle» Manöver mit den indischen Streitkräften abhalten. Indien hatte vor kurzem angekündigt, 36 Rafale-Kampfjets von Frankreich zu kaufen. Über den Kauf weiterer Kampfflugzeuge soll noch verhandelt werden.