Wenige Tage vor dem deutschen Cupfinal trennt sich Eintracht Frankfurt wegen eines frisch gestochenen Tattoos von seinem uruguayischen Abwehrspieler Guillermo Varela.
«Guillermos Weg bei der Eintracht ist mit dieser Aktion beendet. Der Klub kann es nicht dulden, dass sich ein Spieler vor so einem wichtigen Spiel den Anweisungen des Trainers und der Ärzte widersetzt», sagte der Sportvorstand des Bundesligisten, Fredi Bobic.
Bobic bezeichnete die Aktion des Spielers als grob fahrlässig und als klares Fehlverhalten. Varela hatte sich am freien Montag entgegen den klaren Anweisungen von Trainer Niko Kovac ein Tattoo stechen lassen, das sich nun entzündet hat. Der sofortigen Suspendierung folge eine persönliche, sehr empfindliche Strafe.
Varela war im Sommer 2016 von Manchester United für eine Saison ausgeliehen worden. Vor dem Zwischenfall hatte sich Frankfurt um eine Verlängerung der Leihe bemüht. «Das ist jetzt natürlich kein Thema mehr», so Bobic.