Die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher war offenbar sehr sparsam und wollte nach dem Umzug in Downing Street 10 ihr eigenes Bügelbrett benutzen. Auch ihr eigenes Geschirr wollte sie verwenden.
Dies geht aus bislang unveröffentlichten, einst geheimen Dokumenten aus dem Jahr 1981 hervor. Nach Ablauf einer Frist von 30 Jahren können diese seit Freitag eingesehen werden.
Thatcher, die wegen ihrer harten Haltung gegen die Gewerkschaften und ihrer strengen konservativen Politik den Spitznamen „Eiserne Lady“ bekam, war wohl besorgt, dass teure Erneuerungen im Wohnsitz der britischen Premiers gegen sie verwendet werden könnte.
Sie habe ein „exzellentes Bügelbrett, das zu Hause nicht gebraucht wird“, und brauche auch keine zusätzliche Bettwäsche, „da wir nur ein Schlafzimmer benutzen“.
Auch schaute sie mir Argusaugen auf die Kosten, die dem Steuerzahler durch Londoner Wohnungen von Abgeordneten von ausserhalb entstehen könnten. Thatcher war von 1979 bis 1990 britische Regierungschefin.