Vietnamesisches Frachtschiff ist spurlos verschwunden

Ein seit Weihnachten in der Nähe der Philippinen vermisstes vietnamesisches Frachtschiff ist nach Angaben des Betreibers gesunken. Von der 23-köpfigen Besatzung sei nur ein Matrose gerettet worden.

Von der 23-köpfigen Besatzung konnte nur ein Matrose gerettet werden (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein seit Weihnachten in der Nähe der Philippinen vermisstes vietnamesisches Frachtschiff ist nach Angaben des Betreibers gesunken. Von der 23-köpfigen Besatzung sei nur ein Matrose gerettet worden.

Dies sagte ein Vertreter des staatlichen vietnamesischen Schifffahrtunternehmens Vinalines am Freitag. Von der „Vinalines Queen“ fehle jede Spur. Die Suche gehe aber weiter.

Der Frachter befand sich demnach auf dem Weg von Indonesien nach China und hatte mehr als 54’000 Tonnen Nickelerz geladen, als er kurz hinter der philippinische Hauptinsel Luzon spurlos verschwand.

Experten zufolge hätte die „Vinalines Queen“ automatisch ein SOS-Signal absetzen müssen. Warum dies nicht geschah, sei unklar. Die Online-Zeitung „Dan Tri“ berichtete, der überlebende Matrose sei von einem britischen Schiff geborgen worden. Mit einer Länge von 190 Metern war die in Japan gebaute „Vinalines Queen“ eines der grössten und modernsten Frachtschiffe Vietnams.

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