Eklat im ESV: Obmann Schläpfer tritt zurück

Die Sitzung des Zentralvorstandes des Eidgenössichen Schwingerverbandes vom Donnerstagabend endet mit einem Eklat. Obmann Ernst Schläpfer erklärt seinen Rücktritt.

Ernst Schläpfers Amtsperiode als Obmann hätte erst 2014 geendet. (Bild: sda)

Die Sitzung des Zentralvorstandes des Eidgenössichen Schwingerverbandes vom Donnerstagabend endet mit einem Eklat. Obmann Ernst Schläpfer erklärt seinen Rücktritt.

Der zweimalige Schwingerkönig Schläpfer hat den Rücktritt auf die Abgeordnetenversammlung des ESV von Anfang März 2012 in Aigle bei seinen Vorstandskollegen nicht nur angekündigt, sondern gleich vor Ort schriftlich eingereicht.

Auslöser war der Entscheid des Zentralvorstandes, den Rekurs des dreifachen Schwingerkönigs Jörg Abderhalden gegen ein Urteil der Werbekommission gutzuheissen. Schläpfer hatte sich bis zuletzt hinter das Urteil gestellt. Mit der Aufhebung des Urteils hat der ZV nun mit Abderhalden einen Vergleich getroffen. Dieser hält den gegen aussen nicht genannten finanziellen Anteil fest, den Abderhalden aus seinen Werbeeinnahmen für 2011 an den ESV (noch) leisten muss.

Abderhalden war im Zug seiner Fehde mit der ESV-Werbekommission bezeihungsweise seinem Götti Ernst Schläpfer aus dem Schwingerverband ausgetreten. Nach dem Vergleich hat er sich bereit erklärt, per sofort wieder beizutreten. Er wird ab 2012 überdies unentgeltliche Dienstleistungen zugunsten des ESV erbringen.

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