Elf Kilometer Stau am Gotthard nach Lastwagenbrand im Ferienverkehr

Nach dem Brand eines Autotransporters ist der Gotthard-Tunnel am Freitag während zwei Stunden gesperrt gewesen. Vor dem Nordportal staute sich der Verkehr auf elf Kilometern. Für viele Ferienreisende wurde die Fahrt nach Süden zu einer zweistündigen Geduldsprobe.

Auf der Autobahn A2 zwischen Erstfeld und Göschenen staut sich der Ferienreiseverkehr vor dem Gotthard. (Bild: sda)

Nach dem Brand eines Autotransporters ist der Gotthard-Tunnel am Freitag während zwei Stunden gesperrt gewesen. Vor dem Nordportal staute sich der Verkehr auf elf Kilometern. Für viele Ferienreisende wurde die Fahrt nach Süden zu einer zweistündigen Geduldsprobe.

Am Mittag geriet der Motor eines mit Autos beladenen Transporters in Brand, wie ein Sprecher der Urner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Die Feuerwehr konnte diesen rasch löschen. Verletzt wurde niemand.

Ursache für die Panne am polnischen Lastwagen war eine explodierte Batterie, die ihrerseits einen Kabelbrand auslöste, wie die Kantonspolizei mitteilte. Da der Lastwagen abgeschleppt werden musste, blieb der Tunnel bis kurz vor 14.30 Uhr gesperrt.

Vor dem längsten Strassentunnel der Schweiz stauten sich die Fahrzeuge in Richtung Tessin auf rund elf Kilometern, was einer Wartezeit von mindestens zwei Stunden entspricht, wie Viasuisse mitteilte. In Richtung Norden bildeten sich zirka sieben Kilometer Stau. Die Wartezeit betrug hier ungefähr anderthalb Stunden.

Später verlängerte sich die Blechschlange vor dem Nordportal auf 13 Kilometer. Im Süden des Gotthards gab es 8 Kilometer Stau. Auch am Abend mussten sich Ferienreisende noch in Geduld üben. Kurz vor 20.00 Uhr stauten sich die Fahrzeuge zwischen Wassen UR und Göschenen UR noch auf 3 Kilometern.

Die Lastwagenpanne ereignete sich zum Start eines grossen Reisewochenendes. Am Freitag begannen im Kanton Zürich ebenso wie in mehreren deutschen Bundesländern sowie in Mittelholland die Sommerferien.

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