Elmiger visiert Erfolg in der Heimat an

Die 2. Etappe an der Tour de Suisse verspricht heute Nachmittag ein spannendes Finale. Für den Rundkurs in Rotkreuz viel vor nimmt sich Lokalmatador Martin Elmiger.

Die 2. Etappe an der Tour de Suisse verspricht heute Nachmittag ein spannendes Finale. Für den Rundkurs in Rotkreuz viel vor nimmt sich Lokalmatador Martin Elmiger.

Das Herzstück dieses zweiten Teilstückes ist der Anstieg zum Michaelskreuz. Die 4 km lange Steigung der 1. Kategorie in der Nähe des Start- und Zielortes müssen die Fahrer zweimal bewältigen, das zweite Mal rund 15 km vor dem Ziel. Wegen der Steilheit ist die Passage schwieriger, als sie auf den ersten Blick vermuten lässt

Die Anwärter auf den Gesamtsieg werden sich auf jeden Fall nicht verstecken können. Das Profil kommt kompletten Fahrern und bergauf stark fahrenden Klassik-Spezialisten entgegen. Ein Fall für den polnischen Weltmeister Michael Kwiatkowski? Oder den Slowaken Peter Sagan?

Tom Dumoulin, der Sieger des Prologs, dürfte Mühe haben, sein Leadertrikot erfolgreich zu verteidigen. Und auch der Prolog-Zweite Fabian Cancellara dürfte die Steigung, die zur Kapelle Michaelskreuz führt, kaum an der Spitze überqueren.

Auf ein Topergebnis hofft dagegen Schweizer Meister Elmiger. Der Zuger vom Schweizer IAM-Team würde beim Rundkurs in seiner Heimat zu gern ein Erfolgserlebnis feiern. Als Zwölfter des Prologs liegt Elmiger mit fünf Sekunden Rückstand auf Dumoulin jedenfalls in Lauerstellung.

Dass er trotz seiner 36 Jahre noch nicht zum «alten Eisen» gehört, demonstrierte Elmiger diesen Frühling, als er in den Klassikern mit den Plätzen 10 (Flandern-Rundfahrt) und 5 (Paris – Roubaix) brillierte. Auf einen Etappensieg an der Tour de Suisse wartet der Routinier bisher vergeblich.

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