Die Grippewelle in der Schweiz ist nun definitiv vorbei. Letzte Woche sank die Zahl der grippebedingten Arztkonsultationen erstmals seit neun Wochen wieder unter den nationalen epidemischen Schwellenwert.
Vergangene Woche meldeten in der Schweiz 112 Ärztinnen und Ärzte des Sentinella-Meldesystems 4,4 Grippeverdachtsfälle auf 1000 Konsultationen. In der Woche davor waren 10,1 Verdachtsfälle pro 1000 Konsultationen registriert worden. Hochgerechnet entsprachen die jüngsten Zahlen einer Rate von 34 grippebedingten Konsultationen pro 100’000 Einwohner.
Der epidemische Schwellenwert liegt gemäss Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) für die Saison 2011/12 bei 67 Grippeverdachtsfällen pro 100’000 Einwohner. Er wurde aufgrund der Meldungen der letzten zehn Grippesaisons in der Schweiz berechnet.
In den Kantonen BE, FR, JU, AI, AR, GL, SG, SH, TG und ZH registrierten die Behörden eine „noch erhöhte“ Grippeaktivität. In den anderen Regionen war gemäss BAG nur noch eine sporadische Grippeaktivität feststellbar, mit sinkendem Trend.