Der Energiekonzern Alpiq hat im vergangenen Geschäftsjahr wieder knapp schwarze Zahlen geschrieben. Der Reingewinn betrug 18 Mio. Franken, nachdem der Konzern 2012 noch einen Verlust von 1,1 Mrd. Fr. geschrieben hatte.
Alpiq konnte auch die Nettoverschuldung auf 2 Mrd. Fr. halbieren. Ermöglicht habe dies eine erfolgreich platzierte Hybridanleihe von 1 Mrd. Fr. und die Verkäufe von Beteiligungen im Wert von 690 Mio. Fr. und des operativen Cashflows von 670 Mio. Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Insgesamt beliefen sich die Devestitionen auf 1,6 Mrd. Franken.
Vor Sondereinflüssen betrug der Reingewinn 274 Mio. Franken – 29,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz sank dagegen um ein Viertel auf 9,4 Mrd. Franken. Der operative Gewinn (Ebit) betrug 279 Mio. Franken. Im Vorjahr resultierte ein Minus von 924 Mio. Franken.
Für das laufende Jahr erwartet Alpiq wegen der schleppenden Konjunktur in Europa eine geringere Stromnachfrage. Der Konzern wird den gestarteten Umbau der Gruppe fortführen, um im neuen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.