Bubba Watson, der Sieger von 2012, übernimmt am 78. US Masters in Augusta nach zwei Runden die alleinige Führung. Der 35-jährige US-Golfprofi distanziert das Feld um drei und mehr Schläge.
Gegen Ende der 2. Runde auf dem Par-72-Kurs des Augusta National Golf Clubs war der linkshändige Longhitter Bubba Watson nicht zu halten. Die zum Teil sehr anspruchsvollen Löcher 12 bis 16 bewältigte er allesamt mit Birdies. Er lag zu dem Zeitpunkt bei acht Schlägen über Par, bevor er mit einem Bogey am 18. Loch noch einen Schlag einbüsste.
Watsons erster Verfolger am prestigeträchtigsten Golfturnier ist der konstante Australier John Senden, der seine beachtliche Karriere Mitte der Neunzigerjahre unter anderem mit einem Sieg am Interlaken Open auf der europäischen Challenge Tour lancierte.
Weiterhin gut im Rennen ist Vorjahressieger Adam Scott. Der 33-jährige Australier mit Wahlheimat Crans-Montana fiel zu Beginn der 2. Runde durch drei Bogeys zurück, aber ab dem 10. Loch machte er den Verlust mit drei Birdies wett. In den letzten beiden Runden vom Wochenende wird auch der mit Scott schlaggleiche Amerikaner Jordan Spieth sehr zu beachten sein. Der 20-Jährige Masters-Debütant ist der Aufsteiger der letzten zwölf Monate auf der US Tour.
Die Feldreduktion nach zwei Runden forderte wie üblich einige unerwartete Opfer. Das prominenteste von ihnen ist der dreimalige Masters-Champion Phil Mickelson, der Gewinner des letztjährigen British Open. Mickelson konnte sich nach seiner missratenen Startrunde (76 Schläge, 4 über Par) ein wenig steigern, zuletzt wies er aber einen Schlag zu viel vor. Wie für Mickelson war auch für Ernie Els, Sergio Garcia, Charl Schwartzel, Graeme McDowell, Angel Cabrera sowie den Amerikaner Jason Dufner, den Sieger der US PGA Championship im vergangenen August, das Turnier nach zwei Umgängen beendet.