In Pratteln ist ein 60-jähriger Bauer von einem gegen 300 Kilo schweren schottischen Hochlandbullen angegriffen und verletzt worden. Der Landwirt, der mit Prellungen und Schürfungen davonkam, wurde zur näheren Kontrolle ins Spital gebracht. Der Stier wurde erlegt.
Zum Zwischenfall kam es, als der Bauer am Pfingstmontagnachmittag den zweijährigen Stier einfangen wollte. Das entlaufeneTier hatte sich auf ein eingezäuntes Areal an der Muttenzerstrasse verirrt und dabei eine Aluschranke zerstört und durchbrochen, wie die Baselbieter Polizei am Mittwoch mitteilte.
Der Bulle wollte sich jedoch nicht einfangen lassen. Er griff den Bauern an und stiess ihn heftig zu Boden, liess dann aber wieder von ihm ab, wie es im Communiqué heisst. In der Folge war das Tier derart verstört, dass man sich ihm nicht mehr nähern konnte und es nicht mehr zurück in die Herde gebracht werden konnte.
In Absprache mit dem Besitzer wurde schliesslich entschieden, den Stier zu töten. Ein Tierarzt erlegte ihn mit einem gezielten Schuss aus einem Jagdgewehr.