Entwarnung: Es darf wieder gebadet werden

Am Mittwochmorgen ist in Birsfelden Öl in den Rhein gelaufen. Die Behörden empfahlen deshalb, nicht im Rhein zu schwimmen. Inzwischen hebt sie die Warnung auf. Es konnten keine massgebenden Verunreinigungen mehr festgestellt werden.

Rheinschwimmen ist ab sofort wieder erlaubt.

(Bild: Nils Fisch)

Am Mittwochmorgen ist in Birsfelden Öl in den Rhein gelaufen. Die Behörden empfahlen deshalb, nicht im Rhein zu schwinmen. Inzwischen hebt sie die Warnung auf. Es konnten keine massgebenden Verunreinigungen mehr festgestellt werden.

Im Rhein darf wieder gebadet werden. Dies teilt das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt mit. Die Behörden heben die Warnung vor dem Rheinschwimmen per sofort auf. Prüfungen im Verlaufe des Mittwochmachmittags zeigten «keine massgebenden Verunreinigungen mehr».

Grund für die vorübergehende Warnung: Am frühen Mittwochmorgen ist oberhalb des Kraftwerks Birsfelden Öl in den Rhein ausgetreten. Trotz der sofort ergriffenen Massnahmen konnte laut Mitteilung nicht ausgeschlossen werden, dass bis zur Behebung der Situation kleinste Mengen an Öl rheinabwärts fliessen. Das Kantonale Labor, das Amt für Umwelt und Energie und die Kantonspolizei Basel-Stadt rieten deshalb bis auf weiteres vom Schwimmen im Rhein ab. Die Wasserqualität im Rhein in Basel wurde laufend durch das Kantonale Labor kontrolliert.

Ursache noch unbekannt

Ölschlieren wurden gemäss Mitteilung der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion kurz vor 8 Uhr auf der Höhe des Restaurants Waldhaus in Birsfelden festgestellt. Die Baselbieter Ölwehr hat daraufhin beim Kraftwerk Birsfelden eine Ölsperre eingerichtet. Trotzdem sind wenige Ölschlieren über das Kraftwerk weiter flussbwärts gelangt, so dass auch unterhalb des Kraftwerks Ölschlieren festgestellt wurden.

Die Arbeit der Einsatzkräfte auf dem Rhein ist derweil beendet. Es fliessen keine weiteren Ölschlieren zum Kraftwerk Birsfelden. «Die Ursache der Verunreinigung ist noch nicht bekannt und Gegenstand laufender Abklärungen», heisst es in der Mitteilung. Im Einsatz standen im Kanton Basel-Landschaft die Ölwehr, die Schweizerischen Rheinhäfen, die Schiffahrtspolizei, der ABC-Koordinator sowie das Gewässerschutzpiket des Amts für Umweltschutz und Energie.
 

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