Ein Erdbeben der Stärke 4,8 hat am Freitag den Norden Italiens erschüttert. Das Zentrum lag in der Region Garfagnana nahe der toskanischen Stadt Lucca in etwa zehn Kilometern Tiefe, wie die italienische Erdbebenwarte mitteilte.
Die Erdstösse waren in grossen Teilen Norditaliens von Mailand bis Bologna und Florenz zu spüren. Hinweise auf Opfer oder Sachschäden lagen den Behörden nicht vor.
Der Norden Italiens ist besonders erdbebengefährdet. Im Mai des vergangenen Jahres wurde die Region Emilia Romagna von einem schweren Beben erschüttert, durch das 23 Menschen starben. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt, etwa 14’000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.