Im Dreiländereck kooperieren die Polizeikorps aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich vor allem bei Grossanlässen und bei der Verfolgung von Einbrechern und Taschendieben. Diese Zusammenarbeit über die Landesgrenze funktioniere gut, hiess es.
An ihrer ersten gemeinsamen Medienkonferenz betonten Vertreter der Kantonspolizei Basel-Stadt, der deutschen Polizei, der Gendarmerie Nationale und der Police Nationale am Donnerstag, dass zwar Staatsverträge die Zusammenarbeit regeln würden. Die Herausforderung bestehe aber im Alltag – und bei der Sprache.
Als weitere Knackpunkte wurden die Personalbestände der Korps und die unterschiedlichen Strukturen genannt. Die Zusammenarbeit im Alltag funktioniere inzwischen gut, aber es brauche neue Impulse. So sei der Informationsaustausch nach begangenen Straftaten durch neu definierte Kommunikationskanäle beschleunigt worden.
Für eine bessere Zusammenarbeit seien zudem ständige Verbindungsbeamte im Einsatz: Eine Polizistin der Gendarmerie Nationale arbeitet bei der Kantonspolizei in Basel und ein Basler Polizist in Colmar. Auch gebe es monatliche Konferenzen.
Je besser sich die Kollegen kennten, desto besser funktioniere der Austausch, sagte der Basler Polizeikommandant Gerhard Lips. Dazu brauche es gemeinsame Patrouillen, die Zusammenarbeit bei Grossveranstaltungen und den Austausch von Beamten.