Eric Clapton und Freunde wie Tom Petty, Willie Nelson, John Mayer und Mark Knopfler verneigen sich vor J.J. Cale: «The Breeze – An Appreciation of JJ Cale» heisst ihr Album mit Songs des 2013 verstorbenen Musikers.
In einem von der Plattenfirma verbreiteten Interview erinnerte sich der «Gitarrengott» über seine erste Begegnung mit Cales «After Midnight»: «Das war ein radikaler Moment.»
Clapton coverte nicht nur «After Midnight», auch Cales «Cocaine» wurde durch ihn bekannt. Der 18-fache Grammy-Gewinner betonte immer wieder, dass Cale, mit dem ihn später auch eine Freundschaft verband, seiner Meinung nach zu den wichtigsten Protagonisten der Rockgeschichte zählt. Nur logisch, dass er nach Cales Tod zahlreiche weitere Bewunderer zusammentrommelte, um 16 Neuinterpretation von Liedern des Amerikaners einzuspielen.
Breite Musikpalette
«The Breeze» zeigt das breite Spektrum von Cales Schaffen, von Rock und Blues über Country zu Folk. Auch dem Sound des verstorbenen Künstlers wollte man treu bleiben: «Wenn man nie zuvor etwas von J.J. Cale gehört hat, dann führt einen diese Platte in seine Art, Dinge klingen zu lassen, ein. Das schien mir sehr wichtig», so Clapton.
Der Brite erinnert sich in dem Gespräch mit dem amerikanischen Musikjournalisten Dan Forte an den Tag, als er vom Ableben seines Kollegen erfuhr. «Ich war gerade am Land und wollte zum Fischen aufbrechen. Ich bin also Fischen gegangen, ich sass da am Ufer und es traf mich sehr hart.» Schon bald reifte in ihm die Idee eines Tributalbums. «Den Leuten ist zu einem gewissen Masse nicht klar, wie wichtig er für die Musikgeschichte dieses Landes und der Welt war.»