Erklärung von Bern baut aus und professionalisiert sich

Die Entwicklungsorganisation Erklärung von Bern (EvB) hat neu einen nationalen Vorstand statt drei Regionalvorstände. Mit der Strukturanpassung und einem neuen Geschäftsführer will sich die EvB professionalisieren. Zudem plant sie, ihren Stellenetat zu erhöhen.

Die Entwicklungsorganisation Erklärung von Bern (EvB) hat neu einen nationalen Vorstand statt drei Regionalvorstände. Mit der Strukturanpassung und einem neuen Geschäftsführer will sich die EvB professionalisieren. Zudem plant sie, ihren Stellenetat zu erhöhen.

An der Generalversammlung vom vergangenen Juni wählte der Verein Pierrette Rohrbach zur neuen Präsidentin. Der gesamtschweizerische Vorstand mit 13 Mitgliedern werde geschaffen, weil EvB schon heute als nationale Organisation auftrete, sagte EvB-Mediensprecher Oliver Classen am Mittwoch zu einer Mitteilung.

Die Kampagnenorganisation passt auch ihre operative Ebene an: In der vergangenen Woche wurde Alfred Fritschi zum neuen Geschäftsführer gewählt. Fritschi war laut EvB zuletzt bei der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) tätig, davor beim Hilfswerk HEKS. Bereits in den 1980-er Jahren war er bei der EvB.

Fritschi tritt auf den 1. Januar 2013 eine neue Stelle an. Bisher leiteten drei Personen aus dem Team die Geschicke der EvB. Da die Geschäftsleitung neu insgesamt vier Personen umfassen soll, werden 2 bis 3 neue Stellen geschaffen, wie Classen sagte.

Die neu geschaffene Hierarchie und die Professionalisierung sollten die Effizienz gewährleisten oder erhöhen, sagte Classen. Die Kampagnen liefen gut, deshalb sei es der Organisation möglich, sich zu vergrössern. Die EvB beschäftigt rund 25 Personen in Zürich und Lausanne. Der Verein EvB zählt 23’000 Mitglieder.

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