Ermittler finden keine Sprengstoffspuren an Smolensk-Wrack gefunden

An den Wrackteilen der 2010 über dem russischen Smolensk abgestürzten polnischen Präsidentenmaschine sind keine Sprengstoffspuren entdeckt worden. Auch bei Untersuchungen an exhumierten Unglücksopfern und der Absturzstelle waren keine Sprengstoffspuren zu finden.

Untersuchungen am Wrack der Tupolew TU-154 (Archiv) (Bild: sda)

An den Wrackteilen der 2010 über dem russischen Smolensk abgestürzten polnischen Präsidentenmaschine sind keine Sprengstoffspuren entdeckt worden. Auch bei Untersuchungen an exhumierten Unglücksopfern und der Absturzstelle waren keine Sprengstoffspuren zu finden.

Dies teilte die polnische Militärstaatsanwaltschaft am Freitag in Warschau mit. Beim Absturz der Maschine von Typ Tupolew TU-154 waren im April 2010 der damalige Staatspräsident Lech Kaczynski und mehr als 90 Angehörige der politischen und militärischen Elite Polens ums Leben gekommen.

Auch wenn russische und polnische Ermittler von Pilotenfehlern als Unglücksursache ausgehen, glaubt ein Teil der Polen weiterhin an einen russischen Mordanschlag gegen Kaczynski. Die Ermittlungen der Militärstaatsanwaltschaft dauern noch bis April.

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