Ermittlung gegen Manager der Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere

Die Staatsanwaltschaft der toskanischen Stadt Grosseto hat Ermittlungen gegen fünf Mitglieder der Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere aufgenommen. Sie ist die Betreiberin des havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia.

Juristisches Nachspiel: Costa Concordia vor Giglio (Archiv) (Bild: sda)

Die Staatsanwaltschaft der toskanischen Stadt Grosseto hat Ermittlungen gegen fünf Mitglieder der Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere aufgenommen. Sie ist die Betreiberin des havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia.

Damit handelt es sich um eine Untersuchung, die parallel zum Verfahren gegen Kapitän Francesco Schettino und gegen fünf Offiziere des Schiffes läuft, wie italienische Medien am Freitag berichteten.

Die Untersuchung wurde nach einer Sammelklage gegen das Management von Costa Crociere und des US-Mutterkonzerns Carnival Corporation, die von Dutzenden Passagieren eingebracht worden war, eröffnet. Die Ermittlungen betreffen den Präsidenten von Costa Crociere, Pierluigi Foschi, den Vizepräsidenten Arison Michael Meyer, sowie die Aufsichtsratmitglieder Steven Frank, Nicola Giacomo Costa und David Louis Bernstein.

Die «Costa Concordia» hatte am 13. Januar 2012 mit mehr als 4200 Menschen an Bord einen Felsen vor der Insel Giglio gerammt und war auf Grund gelaufen. Dabei starben 32 Menschen.

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