Nach der Massenkarambolage auf der A3 vor knapp drei Wochen bei Bilten hat die Glarner Polizei Ermittlungen gegen 34 Autolenker geführt. Der Sachschaden wird auf eine halbe Million Franken geschätzt.
40 Autos waren jenem Freitag (6. Januar 2017) auf dem Glarner A3-Teilstück bei dichtem Neben und wahrscheinlich vereister Fahrbahn ineinander gekracht. Die Glarner Polizei ist immer noch mit der Spurenauswertung beschäftigt, wie sie am Mittwoch einen Bericht in der Schwyzer Lokalzeitung «March-Anzeiger» bestätigte. Es wird untersucht, welcher Lenker welchen Schaden verursachte.
In diesem Zusammenhang werden Ermittlungen gegen 34 Autofahrer geführt. Die Polizei rechnet damit, dass ihre Schlussfolgerungen einen Bericht mit einem Umfang von 100 bis 200 Seiten ergeben werden.
Fast nur Leichtverletzte
Der Rapport wird danach der Staatsanwaltschaft übergeben, welche über die Bussen entscheidet. 17 Personen beim Unfall waren verletzt worden. Mit Ausnahme einer 63-jährigen Frau, die mit mittelschweren Verletzungen zwei Wochen im Spital behandelt werden musste, konnten alle Verletzten nach ambulanter Behandlung und noch am Unfalltag nach Hause gehen.