Das Universitätsspital Lausanne (CHUV) kämpft erneut mit Vancomycin-resistenten Enterokokken (VRE). Die antibiotikaresistenten Bakterien wurden bei elf Patienten nachgewiesen, die isoliert wurden.
Weitere 33 Patienten, die womöglich mit den rasch übertragbaren Bakterien in Kontakt geraten sein könnten, wurden ebenfalls isoliert, wie das CHUV am Freitag mitteilte. Sie bleiben in Quarantäne, um weitere Übertragungen zu verhindern.
Wegen der Infektionen wurden einige nicht dringliche Operationen verschoben, wie das Spital festhielt. Die Bakterien sind nicht gefährlich, können ihre Resistenz jedoch an weit gefährlichere Bakterien abgeben.
Das CHUV hatte seit 2011 mehrmals mit VRE zu kämpfen. Die bisherigen Fälle konnten jeweils rasch unter Kontrolle gebracht werden.