Erneut deutlich mehr Motorfahrzeuge zugelassen

In der Schweiz sind letztes Jahr insgesamt 431’000 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden. Damit wurde der Rekord aus dem Jahre 2011 erneut gebrochen.

5,6 Millionen Fahrzeuge sind in der Schweiz zugelassen - doppelt so viele wie noch 1980 (Symbolbild) (Bild: sda)

In der Schweiz sind letztes Jahr insgesamt 431’000 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden. Damit wurde der Rekord aus dem Jahre 2011 erneut gebrochen.

Das teilte Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mit. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 10’100 Fahrzeuge mehr zugelassen. Das entspricht einer Zunahme von 2,4 Prozent.

Der neue Höchststand an Zulassungen sei auf die hohe Zahl an Immatrikulationen im ersten Halbjahr zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung. Im zweiten Halbjahr seien deutlich weniger Immatrikulationen verzeichnet worden, als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Den Rückgang führt das BFS auf die im Juli 2012 in Kraft gesetzten neuen CO2-Emissionsvorschriften zurück.

Die Gesamtzahl der in der Schweiz zugelassenen motorisierten Strassenfahrzeuge stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 5,6 Millionen. Dies entspricht der grössten prozentualen Zunahme seit 2001. Insgesamt waren 2012 auf den Schweizer Strassen mehr als doppelt so viele Motorfahrzeuge unterwegs als noch 1980.

Gut drei Viertel der Motorfahrzeuge sind Personenwagen. Deren Zahl stieg im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent auf knapp 4,3 Millionen. Die Anzahl Motorräder nahm um 2,1 Prozent auf 679’800 zu, und jene der Transportfahrzeuge um 3,8 Prozent auf 361’900. Besonders stark war das Wachstum mit 4,4 Prozent bei den Lieferwagen.

Hybrid- und Elektroautos legen zu

Bei den Personenwagen liegen laut BFS die Dieselautos weiterhin im Trend. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 934’100 Dieselfahrzeuge auf Schweizer Strassen zugelassen – 12,9 Prozent mehr als 2011. Der Anteil an der Gesamtzahl der Autos betrug 22 Prozent.

Stark zulegen konnten auch die Hybridautos (+27,5 Prozent) und die Elektroautos (+68,4 Prozent). Deren Anteile an der schweizerischen Autoflotte sei aber nach wie vor marginal, schreibt das BFS.

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