Aus Protest gegen die chinesische Herrschaft in Tibet hat sich nach Angaben der Organisation Free Tibet erneut ein Mensch selbst verbrannt.
Der Unbekannte hatte sich am Mittwoch in der Präfektur Aba (tibetisch Ngaba) in der südwestchinesischen Provinz Sichuan selbst angezündet, wie die in London ansässige Organisation berichtete.
In der Nachbarprovinz Qinghai hätten ebenfalls am Mittwoch in zwei Gebieten Hunderte Tibeter gegen die chinesische Herrschaft in Tibet demonstriert, berichtete der US-Sender Radio Free Asia.
Nach Angaben von Exiltibetern gab es innerhalb gut eines Jahres mindestens 20 Selbstverbrennungen. Diese Berichte sind schwer zu überprüfen, weil die kommunistische Führung in Peking die Region für ausländische Journalisten komplett gesperrt hat.