Roger Federer erreicht beim Masters-1000-Turnier von Paris-Bercy souverän die Viertelfinals. Der Baselbieter bezwingt Richard Gasquet (ATP 20) 6:2, 6:4.
Im Gegensatz zur Startpartie gegen Adrian Mannarino, die er fast mit dem identischen Resultat (6:2,6:3) gewonnen hatte, musste Federer etwas härter kämpfen. Er führte rasch 6:2,2:1 und hatte bis dahin bei eigenem Aufschlag nur zwei Punkte abgegeben, als dem Südfranzosen mit einem brillanten Game und drei Vorhandwinnern aus dem Nichts heraus das Rebreak gewann. Im viel zitierten siebten Game rückte Federer dann mit seinem total vierten Break die Verhältnisse wieder zurecht. Wenig später beendete er nach 66 Minuten die Partie mit einem glasklaren Vorhand-Gewinnschlag, erhöhte im Head-to-Head auf 9:2 und revanchierte sich für die Niederlage im letzten Duell in Rom im Mai.
Zwischen Federer, seinem zweiten (aufeinanderfolgenden) Halbfinal beim Indoorturnier an der Seine und dem 800. Matchgewinn auf der ATP-Tour, steht nun nur noch Juan Monaco. Der Argentinier profitierte in seinem Achtelfinal vom Forfait von Mardy Fish im dritten Satz. Die Statistik lässt Monaco, einem guten Freund von Rafael Nadal, wenig Grund zu Optimismus. Federer hat alle drei bisherigen Duelle für sich entschieden und ihn zuletzt im US-Open-Achtelfinal regelrecht demontiert (6:1, 6:2, 6:0).