In den USA ist erstmals ein Patient mit Ebola diagnostiziert worden. Das teilte die Gesundheitsbehörde CDC am Dienstag mit. Es handle sich um einen Patienten im US-Bundesstaat Texas, teilte die Behörde mehreren Nachrichtenagenturen mit.
Der Patient infizierte sich laut der Behörde im westafrikanischen Liberia, von wo er nach Texas reiste und dort mit Symptomen der Epidemie in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
Das Texas Health Presbyterian Spital in Dallas hatte zuvor bereits mitgeteilt, dass es einen Patienten auf einer Isolationsstation untersuche, bei dem der Verdacht auf Ebola bestehe. Die Gesundheitsbehörde will an einer Medienkonferenz weiter informieren.
Bei den Ebola-Patienten, die in den vergangenen Wochen zur Behandlung in die USA geflogen worden waren, war das Virus vor Ort in Westafrika festgestellt worden.
Dem Ebola-Ausbruch in Westafrika sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits mehr als 3000 Menschen zum Opfer gefallen. Die Zahl der Infizierten stieg auf mehr als 6500. Die WHO rechnet aber mit einer hohen Dunkelziffer.