Erste grenzüberschreitende Kinderuniversität am Hochrhein

Die erste grenzüberschreitende «Kinderuni Hochrhein» startet im Oktober im deutschen Bad Säckingen mit Vorlesungen für Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. Das Angebot ist für Kinder aus der Schweiz und Deutschland kostenlos.

Die erste grenzüberschreitende «Kinderuni Hochrhein» startet im Oktober im deutschen Bad Säckingen mit Vorlesungen für Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. Das Angebot ist für Kinder aus der Schweiz und Deutschland kostenlos.

Die Vorlesungen zu Fragen wie «Warum ist das Meer salzig?» halten Dozentinnen und Dozenten, die von unterschiedlichen Hochschulen kommen und bereits Erfahrung mit Kinderuniversitäten haben. Das teilten die Gemeinde Stein und die Stadt Bad Säckingen am Mittwoch mit.

Die «Kinderuni Hochrhein» orientiert sich am Muster bestehender Kinderuniversitäten. Solche Angebote bestehen bereits in Basel, Zürich und in Konstanz. Sie werden im Rahmen des Kleinprojektefonds der Hochrheinkommission mit EU-Mitteln gefördert.

Chancen für ländlichen Raum

Bisher seien Stadtkinder bei dieser Art der Nachwuchsförderung privilegiert gewesen, heisst in der Medienmitteilung. Daher sei es ein Ziel der «Kinderuni Hochrhein», auch Kindern im ländlichen Raum diese Bildungschance zu eröffnen.

Die kostenlosen Vorlesungen finden in Bad Säckingen und in Stein statt. Sie wenden sich an Kinder aus den Aargauer Gemeinden zwischen Frick und Rheinfelden sowie aus den deutschen Landkreisen Waldshut und Lörrach.

Der Anstoss zu dem Projekt kam von Helmar Burkhart, Lehrstuhlinhaber an der Universität Basel. Stein und Bad Säckingen möchten, dass sich die «Kinderuni Hochrhein» etabliert. Das Projekt sei ein gutes Beispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

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