Erste Ideen für Nutzung des früheren Borregaard-Areals

Die Ideensuche für die Nutzung der grossen Industriebrache in den solothurnischen Gemeinden Riedholz und Luterbach ist einen Schritt weiter. Im südlichen Teil des 110 Hektaren grossen Areals soll eine „Arbeitsplatzzone von nationaler Bedeutung“ entstehen.

Die Ideensuche für die Nutzung der grossen Industriebrache in den solothurnischen Gemeinden Riedholz und Luterbach ist einen Schritt weiter. Im südlichen Teil des 110 Hektaren grossen Areals soll eine „Arbeitsplatzzone von nationaler Bedeutung“ entstehen.

Auf dem Gebiet nördlich der Aare ist ein attraktives Gewerbe- und Wohngebiet vorgesehen. Diese Möglichkeiten zur Nutzung sind das Ergebnis der sogenannten Testplanung. Das seien vielversprechende Resultate, teilte die Staatskanzlei Solothurn am Freitag mit.

Die Planungsarbeiten für die Nutzung der grössten erschliessungsreifen Indusriebrache der Schweiz sollen bis Ende Jahr vertieft werden. Die Arbeiten sollen für beiden Teilareale getrennt erfolgen.

Die Federführung für das Südareal liegt beim Kanton Solothurn, der insgesamt 35 Hektaren der Industriebrache besitzt. Im Nordareal zeichnet die Attisholz Infra AG zuständig.

Die Auftraggeber der Testplanung sind neben dem Kanton und der Attisholz Infra AG auch weitere Grundeigentümer sowie die beiden Standortgemeinden.

Im September 2008 hatte die Zellstofffabrik Borregaard Schweiz AG in Riedholz/Luterbach dicht gemacht. Insgesamt 440 Mitarbeitende verloren ihren Arbeitsplatz. Ein Jahr später scheiterte das Ansiedlungsprojekt für ein Holzverarbeitungszentrum der Firma Schilliger AG.

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