Italiens Wirtschaft ist wie befürchtet im Frühjahr zurück in die Rezession gefallen. Die am Freitag veröffentlichten endgültigen Daten der Statistikbehörde Istat bestätigten die erste Schätzung von Anfang August.
Die Wirtschaftsleistung schrumpfte trotz der Reformbemühungen von Regierungschef Matteo Renzi im zweiten Quartal um 0,2 Prozent verglichen mit dem ersten Vierteljahr.
Der Rückgang in den Monaten April bis Juni folgte auf ein Minus von 0,1 Prozent im ersten Quartal. Bei zwei aufeinanderfolgenden Quartalen im Minus sprechen Ökonomen von einer Rezession. Ende 2013 war die drittgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone, die unter hohen Schulden ächzt, nach einer langen Durststrecke noch leicht gewachsen.