Erste Wahllokale bei US-Wahl geschlossen – knappes Rennen

Bei den US-Präsidentenwahlen haben die ersten Wahllokale geschlossen. Die Abstimmung endete um Mitternacht Mitteleuropäischer Zeit in ersten Wahlkreisen in den republikanisch dominierten Bundesstaaten Indiana und Kentucky.

In einem Wahllokal in Kalifornien (Bild: sda)

Bei den US-Präsidentenwahlen haben die ersten Wahllokale geschlossen. Die Abstimmung endete um Mitternacht Mitteleuropäischer Zeit in ersten Wahlkreisen in den republikanisch dominierten Bundesstaaten Indiana und Kentucky.

Die Spannung am Wahlabend steigt ab 1 Uhr Schweizer Zeit, wenn die Wahllokale im wichtigen „Swing State“ Virginia und in Teilen von Florida schliessen sollen. Als „Swing States“ gelten die Bundesstaaten, in denen sich Mehrheiten für Demokraten und Republikaner traditionell abwechseln.

Es dürfte noch Stunden dauern, bis feststeht, ob Amtsinhaber Barack Obama oder Herausforderer Mitt Romney den Sieg davonträgt. Umfragen sagen übereinstimmend ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Demokraten und dem Republikaner voraus. Die meisten Umfragen sehen Obama allerdings leicht im Vorteil.

Beide Kandidaten bereiteten sich auf eine lange Wahlnacht vor. Wegen der erwarteten knappen Ergebnisse sind auch nach Nachzählungen und Klagen nicht ausgeschlossen. Dies könnte das Ergebnis längere Zeit hinauszögern, sogar um Tage oder Wochen.

Wahlberechtigt sind nach Angaben der Webseite statisticbrain.com 206 Millionen US-Bürger, 146 Millionen hatten sich als Wähler registrieren lassen. Bei der Wahl 2008 hätten 131 Millionen Amerikaner ihre Stimme abgegeben.

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