Der erste Aargauer Caritas-Markt mit Lebensmitteln und anderen Produkten öffnet am (morgigen) Samstag in Baden seine Türen. Zu Tiefstpreisen einkaufen im Markt des Hilfswerkes Caritas können arme Menschen. Sie benötigen eine spezielle Einkaufskarte.
Mit der Eröffnung des Marktes an der Rütistrasse in Baden erhöht sich die Zahl der besonderen Läden in der Schweiz auf 23. Träger des neusten Marktes sind Caritas Aargau, der Verein Lernwerk sowie die Römisch-Katholische Kirche im Dekanat Baden-Wettingen.
Zum Einkauf berechtigt sind Personen, die am oder unter dem Existenzminimum leben. Auch Menschen, die Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen zur AHV/IV beziehen können im Caritas-Markt einkaufen.
Die Bezugsberechtigte erhalten eine Einkaufskarte für den Caritas-Markt. Diese Einkaufskarte stellen öffentliche, kirchliche oder private soziale Fachstellen und die Caritas Aargau in Baden oder Aarau aus. Die Karte ist persönlich und muss jährlich erneuert werden.
Die Caritas-Märkte beziehen ihr Sortiment zu einem grossen Teil aus Überproduktionen, Fehllieferungen, schadhaften Serien und Liquidationen. Zu den Lieferanten zählen unter anderen Coop, Migros und Denner.
Im vergangenen Jahr erzielte das Hilfswerk Caritas in den damals bestehenden 21 Märkten eine Umsatz von 8 Millionen Franken.