Die Schweizer Bevölkerung ist am Dienstag erstmals in diesem Jahr so richtig ins Schwitzen gekommen. Lokal wurde die 30-Grad-Marke geknackt und folglich der erste Hitzetag des Jahres verzeichnet.
Am wärmsten war es in Basel mit 31,8 Grad, gefolgt von Liestal mit 31,5 Grad. Auf dem dritten Rang folgte Buchs im Kanton St. Gallen mit 30,4 Grad. Winterthur, Luzern und Chur schrammten knapp an der 30-Grad-Marke vorbei. An einigen Orten sei der wärmste 12. Mai seit Beginn der Messungen registriert worden, teilte der Wetterdienst Meteonews mit. Beispielsweise in Sitten oder im Norden des Juras.
Sogar in den Bergen wurde örtlich ein Sommertag – also Temperaturen über 25 Grad – registriert, wie beispielsweise in Grindelwald BE. Verbreitet gab es auf rund 1000 Metern 20 Grad oder mehr.
Der diesjährige Mai mache, was ihm gefalle, schrieb Meteonews. Nach dem starken Regen komme nun die Hitze. Verursacht wurde diese durch warme, trockene Luft aus Nordafrika.
Trotz der warmen Temperaturen sei der erste Hitzetag aber relativ angenehm gewesen, heisst es in der Mitteilung. Dies aus drei Gründen: Dank der trockenen Luft war die Hitze nicht zu drückend, der Himmel war teilweise bewölkt und verhinderte so die direkte Sonneneinstrahlung und drittens blies ein leichter Wind.
Doch die hochsommerlichen Temperaturen sind nicht von langer Dauer. Am (morgigen) Mittwoch sind für den Nachmittag und Abend zum Teil schwere Gewitter angekündigt. Und am Freitag stürzen die Temperaturen gemäss Prognosen auf gerade noch 10 bis 12 Grad.