Erster Teil des A2-Anschlusses Basel-Rheinhafen geht in Betrieb

Mit der Ausfahrt in die Neuhausstrasse geht der erste Teil des Anschlusses Basel-Rheinhafen der Autobahn A2 in Betrieb: Die neue Ausfahrt wird am 21. September nach rund einjähriger Bauzeit dem Verkehr übergeben, wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) am Freitag mitteilte.

Mit der Ausfahrt in die Neuhausstrasse geht der erste Teil des Anschlusses Basel-Rheinhafen der Autobahn A2 in Betrieb: Die neue Ausfahrt wird am 21. September nach rund einjähriger Bauzeit dem Verkehr übergeben, wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) am Freitag mitteilte.

Mit der Ausfahrt erhält der Schwerverkehr eine direkte Zufahrt zum Rheinhafen Kleinhüningen über die Neuhausstrasse. Das ASTRA und das Basler Bau- und Verkehrsdepartement erhoffen sich so eine Entlastung von Freiburgerstrasse, Hochbergerstrasse und Wiesekreisel sowie der angrenzenden Wohnquartiere.

Die A2 führt im betreffenden Gebiet in Hochlage in Richtung des Autobahnzolls Basel/Weil am Rhein. Die Abfahrtsrampe der neuen Ausfahrt hatte als Zufahrt zur Provisorisch Erweiterten Zollanlage (PEZA) bereits bestanden. Neu gebaut werden musste noch ein rund 280 Meter langes Strassenstück bis zur Neuhausstrasse.

Mit der Rampe ist die Ausfahrt rund 700 Meter lang. Das neue Stück wurde aus ökologischen Gründen auf rund 40 Meter Länge überdeckt. Voraussichtlich Anfang 2013 eröffnet wird auch die – jetzt noch nicht fertiggestellte – direkte Zufahrt von der Neuhausstrasse zur PEZA beziehungsweise zum dort vorgesehenen SBB-Umschlagsterminal. Die Baukosten betragen laut dem ASTRA rund 9 Millionen Franken.

Einfahrt steht noch aus

Auf über 52 Millionen Franken veranschlagt sind derweil die Kosten für das Gegenstück, die Einfahrt vom Rheinhafen auf die A2 via Neuhaus- und Badenstrasse: Die Plangenehmigung für dieses Projekt liege seit 2010 ebenfalls vor, doch stehe der nötige Beschluss der eidgenössischen Räte noch aus, hiess es beim ASTRA auf Anfrage.

Der Anschluss Basel-Rheinhafen ist ein Halbanschluss: Wegen zu geringen Verkehrsaufkommens aus Deutschland gibt es eine Aus- und Einfahrt nur aus respektive in Richtung Schweiz. Ein generelles Projekt hatte die Basler Regierung 2006 genehmigt; mit der Übernahme der Nationalstrassen durch den Bund ging später die Zuständigkeit ganz auf diesen über.

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