Trotz grossem Aufmarsch an den verschiedenen Baselbieter Fasnachts-Anlässen erlebte die Polizei ein verhältnismässig ruhiges Wochenende.
Das erste Fasnachts-Wochenende im Kanton Baselland ist gemäss Polizei «weitgehend gesittet» und ohne grössere Zwischenfälle abgelaufen. Mehrere zehntausend Personen besuchten die Anlässe in zahlreichen Gemeinden.
Die Fasnacht in Reinach sei dank tollen Wetters «ausserordentlich gut besucht» worden, teilte die Baselbieter Polizei am Montag mit. Drei betrunkene jüngere Schweizer seien wegen Tätlichkeiten und ungebührlichen Verhaltens gegenüber der Polizei vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. Sie kamen am Sonntagmorgen wieder frei.
Am Sonntag – bei deutlich schlechterem Wetter – seien in fasnächtlichem Zusammenhang nur «einige wenige Einsätze», aber nichts gravierendes registriert worden: Lärmbelästigungen, Trunkenheit, Drogendelikte und Sachbeschädigungen sowie Streitereien.
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Das erste Fasnachtswochenende gehört in den katholisch geprägten Gebieten der Region – etwa Aesch, Allschwil, Ettingen, Laufen, Oberwil, Reinach, Rheinfelden oder Therwil – der «Herrenfasnacht». Diese begann am vergangenen «schmutzigen Donnerstag» und wird mancherorts bis Aschermittwoch weiter gefeiert.
Am nächsten Wochenende folgt die «Bauernfasnacht» im einst reformierten Teil des Baselbiets, so etwa in Liestal oder Sissach. Gleich danach startet am 15. Februar um vier Uhr früh mit dem «Morgestraich» die dreitägige Basler Fasnacht.