Erstmals Probleme bei der Blutversorgung vor Sommerferienbeginn

In der Schweiz zeichnen sich erstmals bereits vor Beginn der Sommerferien Probleme bei der Blutversorgung ab. Die Lagerbestände sind bei einzelnen Blutgruppen unter den Minimalbestand gefallen, wie die Blutspende SRK Schweiz AG mitteilte.

Blutspender in einem Zentrum des Roten Kreuzes in Bern (Symbobild) (Bild: sda)

In der Schweiz zeichnen sich erstmals bereits vor Beginn der Sommerferien Probleme bei der Blutversorgung ab. Die Lagerbestände sind bei einzelnen Blutgruppen unter den Minimalbestand gefallen, wie die Blutspende SRK Schweiz AG mitteilte.

Blutspende SRK Schweiz appelliert deshalb an die Bevölkerung, vermehrt Blut zu spenden. Ganz besonders gefragt sei Blut mit negativem Rhesusfaktor, heisst es.

Der Verbrauch von Blutprodukten sei zwar im letzten Jahr erstmals deutlich rückläufig gewesen. Und auch für das laufende Jahr werde mit einem leichten Rückgang gerechnet.

Bereits im Frühjahr hätten die Blutspendedienste aber davor gewarnt, falsche Schlussfolgerungen aus den Zahlen zu ziehen. Mit saisonalen Engpässen, vor allem in den Sommermonaten und in der Winterzeit, müsse weiterhin gerechnet werden.

Im Mai und Juni müssen üblicherweise die Lager maximal aufgestockt werden, damit die schwierigen Sommermonate einigermassen gut überstanden werden können. Namentlich gegen Ende Juli komme es dann regelmässig zu Engpässen bei der Blutversorgung.

Nächster Artikel