Die Grippeepidemie in der Saison 2013/14 ist die schwächste seit Überwachungsbeginn im Jahr 1987 gewesen. Sie dauerte sieben Wochen, wie dem Bulletin des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zu entnehmen ist.
Hochgerechnet gab es 1332 Arztkonsultationen auf 100’000 Einwohnerinnen und Einwohner. Demnach hatten sich rund 107’000 Menschen mit grippeähnlicher Erkrankung hausärztlich versorgen lassen.
Am meisten wurde die Grippe bei Kleinkindern bis vier Jahre diagnostiziert. Mit zunehmendem Alter sank sie. Am wenigsten Betroffen waren die über 64-Jährigen. Es wird aber vermutet, dass während der Saison 2013/14 der Anteil der Influenza-Erkrankungen mit schwerem Verlauf vergleichsweise hoch ausfiel, insbesondere bei den über 64-Jährigen.
Die Influenzaviren waren durch den saisonalen Grippeimpfstoff sehr gut abgedeckt, schreibt das BAG weiter. Deshalb wird für die nächste Saison die Zusammensetzung des Grippeimpfstoffs nicht verändert.
Da der Impfschutz gegen die Grippe in der Regel weniger als ein Jahr anhält, wird in der kommenden Saison auch für Personen eine erneute Impfung nötig, die sich bereits in der vergangenen Saison mit dem gleich zusammengesetzten Impfstoff impfen liessen.