Es wäre mehr möglich gewesen gegen Djokovic

Roger Federer startet mit einer Niederlage in die ATP Finals. Der sechsfache Sieger des Turniers unterliegt in der mit 17’500 Zuschauer gefüllten Arena in London Novak Djokovic 4:6, 7:6 (7:2), 2:6.

epa03937316 Roger Federer of Switzerland returns to Serbia's Novak Djokovic during a singles Barclays ATP World Tour Finals tennis match at the O2 Arena in London, Britain, 05 November 2013. EPA/ANDY RAIN (Bild: Keystone/ANDY RAIN)

Roger Federer startet mit einer Niederlage in die ATP Finals. Der sechsfache Sieger des Turniers unterliegt in der mit 17’500 Zuschauer gefüllten Arena in London Novak Djokovic 4:6, 7:6 (7:2), 2:6.

Federer zeigte in den letzten Wochen klar aufsteigende Form, doch auf einen Sieg gegen einen seiner Rivalen aus dem Kreis der «Big Four» wartet er nun seit einem Jahr, seit dem Erfolg gegen Andy Murray beim letztjährigen Saisonfinale. Am Dienstagabend verlor er innerhalb von vier Tagen zum zweiten Mal gegen Djokovic. Es wäre mehr möglich gewesen, denn der Serbe schwächelte immer wieder.

ATP Final London

Gruppe A
Berdych–Wawrinka 3:6, 7:6(0), 3:6
Nadal–Ferrer 6:3, 6:2

Nadel–Wawrinka (Mi, 15.00 h)
Ferrer–Berdych (Mi, 21.00 h)

Gruppe B
Del Potro–Gasquet 6:7(4), 6:3, 7:5
Djokovic–Federer 4:6, 7:6(2), 2:6

Federer-Gasquet (Do)
Djokovic–Del Potro (Do)

Der Spielplan
Die Siegerliste
Das Preisgeld
Der Weg in den Final

Schon zum Ende des ersten Satzes bot sich Federer die erste Möglichkeit sich abzusetzen. Mit einer Vorhand die nur knapp seitlich ins Aus flog, verpasste er das Break beim Stand von 4:4. Djokovic hatte mit zwei Doppelfehlern dazu beigetragen, den Schweizer in die gute Position zu bringen. Kurz darauf verteilte der Baselbieter Geschenke in Form von drei unerzwungenen Vorhand-Fehlern. Djokovic profitierte und kam mit einem guten Return zum 6:4.

Die Konstante bleibt die Inkonstanz

Im zweiten Satz führte Federer zweimal mit Break-Vorsprung, bei 5:4 hatte er sogar einen Satzball, den er mit der Vorhand verschlug. Im Tiebreak trumpfte Federer dann aber auf dem Weg zum 7:2 auf. Es bleibt aber derzeit eine Konstante, dass bei Federer die Konstanz fehlt. Kaum hatte er den zweiten Satz in der Tasche, gab er seinen Service zu null ab. Djokovic liess sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen und feierte nach 141 Minuten Spielzeit seinen 18. Sieg in Folge.

Am Donnerstag trifft Federer auf Richard Gasquet, gegen den er von den 12 Duellen nur zwei auf Sand verloren hat, und am Samstag auf Juan Martin del Potro. Del Potro schlug er letzte Woche im Viertelfinal von Paris-Bercy.

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