Die Studiengebühren an der ETH könnten in den nächsten Jahren von 1300 auf 2600 Franken pro Jahr steigen. Davon geht geht der Rektor der ETH Zürich, Lino Guzzella, in einem Interview mit der „NZZ am Sonntag“ aus.
Obwohl die Zahl der Studierenden an der ETH in den letzten 10 Jahren um rund 60 Prozent gestiegen sei, habe das Budget kaum zugenommen. Nebst dem Einsatz neuer Lernmethoden sei deshalb auch eine Erhöhung der Studiengebühren im Gespräch, sagte Guzzella im Interview.
Wie stark die Gebühren steigen sollen, stehe noch nicht fest. Auf die Frage, ob mit einer Verdoppelung von heute 1300 auf 2600 Franken zu rechnen sei, sagte Guzzella: „In dieser Grössenordnung wird es sich wohl bewegen.“ Aber am Ende sei es Sache des ETH-Rats und der Politik, dies zu entscheiden.
Vorgesehen sei zudem, von Ausländern für die zweisprachige Administration des Lehrbetriebs „einen kleinen Zusatzbeitrag“ zu verlangen.