UBS-Chef Sergio Ermotti hat 2014 gut 400’000 Fr. mehr verdient als im Vorjahr. Insgesamt strich er 11,2 Mio. Fr. ein, wie dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht der Bank zu entnehmen ist.
Dabei blieb der Grundlohn von Ermotti bei 2,5 Mio. Franken, mit Spesen und Pensionskasse waren es 2,8 Millionen. Den Bonus von 8,4 Mio. Fr. erhält der UBS-Chef erst später und ausschliesslich in Aktien. Entspricht seine Leistung den Vorgaben, kann er dann über die Wertpapiere verfügen.
2013 hatte Andrea Orcel, der Chef der UBS-Investmentbank, mit gut 11,5 Mio. Fr. am meisten verdient. 2014 war dies offenbar nicht mehr der Fall und seine Vergütung wird nur noch zusammen mit dem übrigen Management ausgewiesen. In die gesamte Teppichetage flossen letztes Jahr 80,1 Mio. Fr. und damit 2 Mio. weniger als 2013.
Verwaltungsratspräsident Axel Weber erhielt 2014 leicht weniger für sein Mandat. Die Leistungen für ihn beliefen sich auf 5,9 Mio. Fr. nach 6,1 Mio. im Vorjahr. Insgesamt wandte die UBS für ihr Aufsichtsgremium 13 Mio. Fr. auf nach knapp 13,1 Mio. im Vorjahr.
Die UBS steigerte 2014 ihren Reingewinn nur dank Steuergutschriften auf Verlustvorträgen um 9 Prozent auf 3,5 Mrd. Franken. Der Vorsteuergewinn fiel um über einen Fünftel auf 2,5 Mrd. Franken.
Für die Aktionäre gibt es dennoch eine auf 50 Rappen verdoppelte Dividende. Hinzu kommt eine Sonderdividende von 25 Rappen, sobald die UBS in eine Holding umgewandelt ist.