EU-Kommission will weitere Reduzierung der CO2-Emissionen bei Autos

Die EU-Kommission hat am Mittwoch in Brüssel Vorschläge zur weiteren Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen (CO2) neuer Personenwagen und leichter Nutzfahrzeuge präsentiert. Diese sollen bis 2020 weiter erheblich vermindert werden.

Rauchender Autoauspuff - Die EU-Kommission will die CO2-Emissionen bei den Autos weiter reduzieren (Symbolbild) (Bild: sda)

Die EU-Kommission hat am Mittwoch in Brüssel Vorschläge zur weiteren Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen (CO2) neuer Personenwagen und leichter Nutzfahrzeuge präsentiert. Diese sollen bis 2020 weiter erheblich vermindert werden.

Nach den Vorschlägen sollen die durchschnittlichen Emissionen neuer Personenwagen bis 2020 auf 95 Gramm CO2 pro Kilometer gesenkt werden. 2011 betrug dieser Wert 135,7 Gramm, die verbindliche Zielvorgabe für 2015 liegt bei 130 Gramm.

Die Emissionen von Kleintransportern sollen von 181,4 Gramm im Jahr 2010 (aktuellste vorliegende Zahlen) auf 147 Gramm CO2 pro Kilometer für 2020 verringert werden.

Die verbindlichen Zielvorgaben für 2020 sind in den bestehenden Rechtsvorschriften bereits vorgesehen, müssen aber noch umgesetzt werden. Die jetzigen Vorschläge beruhen auf eingehenden technischen und wirtschaftlichen Analysen durch die Kommission und legen die Modalitäten zur Erreichung der Zielvorgaben fest.

EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard sieht den Vorschlag als einen weiteren Schritt „in Richtung einer wettbewerbsfähigen CO2-armen Wirtschaft“.

Die Schweiz hat ihre Abgasvorschriften seit Mitte der 1990er Jahre mit jenen in der EU harmonisiert. Mit dem Ziel, die CO2-Emissionen des motorisierten Individualverkehrs zu senken, dürfen neue Personenwagen in der Schweiz ab 2015 wie in der EU nicht mehr als 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen.

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