Der Euro hat am Mittwoch weiter nachgegeben und ist erstmals seit Mitte Januar unter die Marke von 1,27 Dollar gerutscht. Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung 1,2697 Dollar und damit so wenig wie zuletzt am 17. Januar.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2843 (Montag: 1,2863) Dollar festgesetzt. Gegenüber dem Franken hat sich der Euro nicht bewegt. Die Gemeinschaftswährung notiert unverändert auf 1,2010 Franken. Der Dollar hat indes auch im Vergleich mit dem Franken weiter zugelegt und wird zu 0,9455 Fr. (0,9435 Fr.) gehandelt.
Nachdem Griechenland nunmehr vor Neuwahlen steht, macht an den Finanzmärkten das Wort „Grexit“ immer stärker die Runde. Gemeint ist damit eine Pleite Griechenlands und der Austritt aus dem Währungsraum. Der Euro wird durch dieses Szenario stark belastet. Infolge der gescheiterten Regierungsbildung und der Ankündigung vom Dienstag von Neuwahlen hat die Gemeinschaftswährung deutlich um eineinhalb Cent nachgegeben.