EVZ mit starker Aufholjagd

Der EV Zug kommt nach einem 0:3- sowie 3:4-Rückstand zu einem 5:4-Erfolg nach Verlängerung gegen Rapperswil-Jona. Das Siegtor erzielt Nationalstürmer Reto Suri nach 123 Sekunden der Overtime.

Matchwinner für den EV Zug: Reto Suri (Bild: Si)

Der EV Zug kommt nach einem 0:3- sowie 3:4-Rückstand zu einem 5:4-Erfolg nach Verlängerung gegen Rapperswil-Jona. Das Siegtor erzielt Nationalstürmer Reto Suri nach 123 Sekunden der Overtime.

Zug-Goalie Michael Tobler, der zum dritten Mal in dieser Saison im EVZ-Tor stand, kassierte im Startdrittel drei Gegentore aus sechs Abschlussversuchen des Tabellenletzten. Doch Robbie Earl führte Zug im Mitteldrittel nach einem 0:3-Rückstand mit zwei Toren wieder heran. Der Amerikaner, der bereits im ersten Duell gegen seinen früheren Verein als Doppeltorschütze geglänzt hatte, erzielte das 1:3 und konnte sich dann vor Ablauf des Mitteldrittels auch noch den Treffer zum 3:3 gutschreiben lassen. Dazwischen war Björn Christen für den EVZ erfolgreich. Der EVZ nutzte dabei zwei Strafen gegen Lakers-Captain Stefan Hürlimann aus. Fabian Sutter erzwang dann mit dem Treffer zum 4:4 (57.) das Nachsitzen, nachdem der frühere Nationalstürmer Adrian Wichser die Gäste noch einmal in Führung gebracht hatte.

Der Gast aus St. Gallen hatte nach der sofortigen Vertragsauflösung mit dem ehemaligen EVZ-Captain Duri Camichel und der gleichzeitigen Trennung von Franco Collenberg auf eine Reaktion gehofft, die im Startdrittel mit einer imponierenden Effizienz auch eintraf. Jordan Murray brachte die Lakers mit seinem fünften Saisontor in Führung (7.). Weltmeister Nicklas Danielsson beendete mit dem Treffer zum 2:0 eine persönliche Torflaute von 16 Spielen. Und Hürlimann sorgte für den 3:0-Vorsprung nach dem ersten Abschnitt. Doch dann folgte die Reaktion des EVZ.

Zug – Rapperswil-Jona Lakers 5:4 (0:3, 3:0, 1:1, 1:0) n.V.

Bossard-Arena. – 6490 Zuschauer. – SR Mollard/Reiber, Bürgi/Kovacs. – Tore: 7. Jordan Murray 0:1. 13. Danielsson (Friedli/Ausschluss Derrick Walser) 0:2. 14. Hürlimann (Frei, Rizzello) 0:3. 23. Earl (Schremp, Hutchinson/Ausschluss Hürlimann) 1:3. 31. Christen (Ausschluss Hürliman) 2:3. 38. Earl (Martschini) 3:3. 50. Wichser 3:4. 57. Sutter (Earl) 4:4. 63. Suri (Chiesa, Holden) 5:4. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 6mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Suri; Sejna.

Zug: Tobler; Chiesa, Ramholt; Erni, Hutchinson; Simon Lüthi, Patrick Fischer; Earl, Sutter, Martschini; Suri, Holden, Fabian Schnyder; Lammer, Schrempf, Christen; Bertaggia, Diem, Lindemann; Casutt.

Rapperswil-Jona Lakers: Aebischer; Derrick Walser, Gmür; Nodari, Sven Berger; Geiger, Geyer; Valentin Lüthi; Danielsson, Wichser, Jordan Murray; Frei, Neukom, Rizzello; Jörg, Hürlimann, Hüsler; Friedli, Sejna.

Bemerkungen: Zug ohne Kilpeläinen und Alatalo (beide verletzt), Lakers ohne Camenzind, Nils Berger, Thibaudeau und Persson (alle verletzt/Kopfschmerzen beim Aufwärmen). – 31. Lattenschuss Earl. – 42. Pfostenschuss Suri.

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