Der EV Zug gewinnt das Duell der beiden schlecht in die Meisterschaft gestarteten Teams gegen den SC Bern mit 3:1.
Linus Omark hatte seinen Stock bei allen drei Treffern im Spiel. Nachdem er zu den ersten beiden Toren jeweils den zweiten Assist beigesteuert hatte, erzielte er in der 55. Minute mit dem 3:1 die Entscheidung. Davor hatten die beiden NHL-Verstärkungen Rafael Diaz und Damien Brunner jeweils auf Zuspiel des anderen ihr Team zweimal in Führung geschossen. Wegweisend erwies sich letztlich bereits Brunners 2:1 im Powerplay – umso mehr, weil Bern davor eine doppelte Überzahl von 112 Sekunden ungenutzt verstreichen liess.
Berns NHL-Superstar John Tavares lieferte ein diskretes Debüt ab. Ausser bei einer Soloaktion Ende des Mitteldrittels war vom Stürmer der New York Islanders nicht viel zu sehen.
Zug – Bern 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
Bossard Arena. – 6395 Zuschauer. – SR Rochette, Mauron/Tscherrig. – Tore: 2. Diaz (Damien Brunner, Omark) 1:0. 14. Danielsson (Hänni, Jobin/Ausschluss Fabian Sutter) 1:1. 31. Damien Brunner (Diaz, Omark/Ausschluss Rubin) 2:1. 55. Omark (Patrick Fischer) 3:1. – Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Blaser) gegen Zug, 5mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Damien Brunner; Ritchie.
Zug: Zurkirchen; Helbling, Patrick Fischer; Diaz, Blaser; Chiesa, Wozniewski; Andreas Furrer; Björn Christen, Fabian Sutter, Casutt; Damien Brunner, Holden, Omark; Sven Lindemann, Martschini, Fabian Lüthi; Rossi, Schneuwly, Lammer.
Bern: Bührer; Kinrade, Streit; Josi, Beat Gerber; Jobin, Philippe Furrer; Hänni; Danielsson, Ritchie, Pascal Berger; Gardner, Tavares, Rubin; Caryl Neuenschwander, Martin Plüss, Rüthemann; Déruns, Vermin, Scherwey; Bertschy.
Bemerkungen: Zug ohne Markkanen, Suri, Erni und Fabian Schnyder, Bern ohne Roche, Flurin Randegger (alle verletzt) und Collenberg (überzählig). Timeout Bern (59.). Bern von 59:01 bis 59:35 ohne Torhüter.