Sylvio Bernasconi bricht gegenüber des Westschweizer Fernsehens TSR sein Schweigen. Der ehemalige Präsident von Neuchâtel Xamax und Vorgänger von Bulat Tschagajew ist sich keiner Schuld bewusst.
Bernasconi wies sämtliche Anschuldigungen von Tschagajew zurück, wonach er für die finanziell prekäre Situation zumindest mitverantwortlich zu machen sei. Laut Tschagajew sei ihm der Verein mit einer Schuldlast von „mindestens 3 der 3,6 Millionen Franken“, die sein Vorgänger angehäuft habe, übergeben worden. Während seiner sechs Jahre als Präsident habe der Klub stets schwarze Zahlen geschrieben, betonte der Bauunternehmer Bernasconi.
Bernasconi zeigte sich bereit, mit Tschagajew und dessen Anwälten zusammenzusitzen. „Man hat die Weisheit nicht mit dem Löffel gegessen. Sollte ich einen Fehler begangen haben, werde ich diese Schuld natürlich begleichen“, sagte er.