Explosion von Steffisburg fordert drittes Todesopfer

Die Explosion von Mitte April in einem Mehrfamilienhaus in Steffisburg BE hat ein drittes Todesopfer gefordert. Der Mann, der die Explosion damals schwer verletzt überlebte, ist am Wochenende im Spital verstorben.

Blick auf die betroffene Liegenschaft in Steffisburg (Archiv) (Bild: sda)

Die Explosion von Mitte April in einem Mehrfamilienhaus in Steffisburg BE hat ein drittes Todesopfer gefordert. Der Mann, der die Explosion damals schwer verletzt überlebte, ist am Wochenende im Spital verstorben.

Der 35-jährige befand sich laut einer Mitteilung der zuständigen Staatsanwaltschaft und der Berner Kantonspolizei seit dem Ereignis in kritischem Zustand im Spital.

Bei der Explosion und dem anschliessenden Brand starben eine 34-jährige Frau – die Gattin des nunmehr Verstorbenen – und die dreijährige Tochter des Ehepaars. Der Mann lag beim Eintreffen der Einsatzkräfte vor der Liegenschaft.

Rund eine Woche nach der Explosion gaben die Behörden bekannt, sie hätten gegen den 35-jährigen Familienvater eine Untersuchung eröffnet. Es sei nicht auszuschliessen, dass er für den Tod seiner Frau und seines Kindes verantwortlich sei. In der Wohnung waren zwei frei stehende Gasflaschen mit geöffneten Ventilen gefunden worden.

Die Ermittlungen dauern nun auch nach dem Tod des Vaters an. Die genauen Umstände seien weiterhin unklar, steht in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizei.

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