Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt ihr Mammut-Programm zum Kauf von Staatsanleihen weiter voran. In den ersten acht Wochen des Programms erwarben die Währungshüter für 95 Milliarden Euro öffentliche Schuldtitel.
Das teilte die EZB am Montag mit. In die Summe sind die bis zum vergangenen Freitag (1. Mai) abgewickelten Käufe eingerechnet. Die EZB und die nationalen Notenbanken wollen pro Monat Wertpapiere im Umfang von rund 60 Milliarden Euro kaufen.
Dazu zählen neben Staatsanleihen auch Pfandbriefe (Covered Bonds) und Hypothekenpapiere (ABS). Bis im September 2016 wollen die EZB und die Notenbanken Schuldtitel im Gesamtumfang von rund 1,14 Billionen Euro erwerben.
Gestartet haben die Währungshüter ihre grosse Geldschwemme für das Bankensystem am 9. März. EZB-Präsident Mario Draghi will damit die Kreditvergabe der Banken beflügeln, womit die Wirtschaft in der Euro-Zone angeschoben werden soll.